Erotisches Massieren – aber richtig
Mit der Tür ins Haus zu fallen, ist auch in sexueller Hinsicht selten eine gute Idee. Denn abseits von Quickies, wenn es schnell gehen muss, weil die Lüste hochkochen, ist es meist deutlich zielführender, sich ganz zaghaft hochzuarbeiten, um den Genuss zu maximieren und zu verlängern. Ganz am Anfang kann dabei etwas stehen, was schon für sich allein erotischer als so manche Nummer sein kann.
Aber: Zwischen dem, was in Sachen erotisches Massieren möglich ist und was viele dafür halten, liegen oft Welten. Das Scarabaeus Escort Magazin zeigt deshalb auf den folgenden Zeilen, wie es richtig gemacht wird – übrigens von ihm an ihr, wenngleich unterstrichen sein soll, dass die allermeisten Tipps geschlechtsübergreifend funktionieren.
Erotisieren als oberstes Ziel
Was bedeutet Massieren? Prinzipiell nur, dass Haut und Muskulatur gestreichelt und durchgeknetet werden. Damit steht bereits fest, dass es die Massage nicht geben kann.
Wenn wir hier von einer erotischen Massage sprechen, dann ist damit folgendes gemeint:
- Es geht hauptsächlich darum, die Massierte in eine erotische Stimmung zu bringen.
- Vorderstes Ziel dazu ist es, durch Art und Intensität sowie Einbeziehung der erogenen Zonen höchste Erregung hervorzurufen – von der auch der Massierende etwas haben wird.
- Im Gegensatz zu allen anderen Massagen sind beide Beteiligten völlig nackt und unbedeckt.
- Streng verboten ist alles, was wie bei einer medizinischen Massage mit viel Druck ausgeübt wird. Das tut meist nur weh.
- Ausdrücklich erlaubt ist es, jede Zone des Körpers zu berühren.
Natürlich könnte man hier festgelegte Spielarten der erotischen Massage anführen. Namentlich Nuru, Tantra und Tao. Sie zu erlernen ist jedoch eine Kunst für sich. Unsere Tipps sind deutlich einfacherer, aber nicht minder effektiver Natur.
Dabei sei angemerkt, dass eine gute erotische Massage sowohl (nahtlos) ins Vorspiel überleitet, wie sie deckungsgleich damit sein kann. Das gilt insbesondere dann, wenn die Lady in den späteren Phasen der Massage an den Brüsten und zwischen den Beinen verwöhnt wird. Doch so weit sind wir noch nicht:
Das Ambiente als A und O
Die preisgekrönte Erotik-Seite Hegre-Art kennt gleich mehrere Clips, bei denen hocherotische, fast schon pornographische Massagen auf einer richtigen Massageliege durchgeführt werden. So viel Technik braucht es jedoch für den Anfang zum Privatgebrauch nicht. Wichtiger ist folgendes:
- Das Zimmer muss unbedingt angenehm warm sein; je wärmer, desto besser.
- Die Beleuchtung sollte gedimmt werden. Auch reiner Kerzenschein ist möglich (jedoch weit von den Massierenden entfernt, damit nichts umgestoßen werden kann).
- Die Dame sollte sich bequem legen und drehen können. Das Bett ist dafür erste Wahl, jedoch funktioniert ein weicher Teppich (ggf. mit einem Plumeau) ebenso hervorragend. Wichtig ist, dass der Massierende bequem von allen Seiten agieren kann.
- Es wird definitiv glitschig. Ein Badetuch sollte deshalb als Unterlage dienen.
- Etwas gedämpfte Musik ist hervorragend. Vielleicht aus der Liste von Scarabaeus
Besonders wirksam, insbesondere im Winter, ist es, wenn die Lady zuvor eine heiße Dusche nimmt oder ein Bad – beides gern gemeinsam, jedoch besteht dann das „Risiko“, dass die Massage übersprungen wird.
Übrigens: Die Lady darf gern eine Augenbinde tragen. In jedem Fall soll sie die Augen geschlossen halten – und wird es bei einer guten Technik wahrscheinlich automatisch tun.
Die Qual der Wahl beim Massagegel
Mit trockenen Händen massieren ist ein absolutes No-Go, da die Reibung schnell unangenehm wird. Vor dem pikanten Hintergrund einer wirklich den gesamten Frauenkörper umfassenden Massage gibt es jedoch zwei Optionen:
- Reguläres Massageöl. Dies wurde speziell für Massagen entworfen, gleitet also über lange Zeit hervorragend. Es hat jedoch den gravierenden Nachteil, dass es erstens oft penetrant parfümiert ist und zweitens nicht in die Nähe von Vagina und Anus darf – das brennt.
- Wasserbasierendes Gleitgel. Dies hat die Eigenschaft, durch seine Wasserbasis nach einigen Minuten auszutrocknen – insbesondere in einem Massage-temperierten Raum. Dafür aber darf es überall eingesetzt werden.
Wir raten zu letzterem. Wichtig ist jedoch, dass die Tube vorher eine halbe Stunde in Wasser auf Badetemperatur liegt, dass die Tube dicht beim Massierenden liegenbleibt und dass jede frische Portion zuvor in den Händen verrieben und somit aufgewärmt wird.
Mit dem Rücken fängt es an
Bei einer erotischen Massage geht es darum, sich ganz zärtlich bis zu den intimsten Körperstellen vorzuarbeiten. Ein guter Anfang ist es deshalb, wenn die nackte Lady sich zunächst auf den Bauch legt. Es beginnt damit, einige Minuten lang nur mit den Fingerspitzen über ihre ganze Kehrseite zu gleiten. Da das Gleitgel jetzt aus dem Wasserbad noch schön warm ist, kann es dabei großflächiger direkt aus der Tube verteilt werden.
Dabei bitte die Achselpartie, Rippen, dem Bereich unmittelbar unter dem Po sowie den Kniekehlen und Fußsohlen (zunächst) aussparen. In der jetzigen Lage dürfte die Dame dort eher kitzlig sein. Weiter geht es so:
- Die Füße der Lady werden zärtlich geknetet. Dabei vor allem auf die Sohlen fokussieren und den Spann zärtlich streicheln – ein toller Einstieg vor allem dann, wenn die Dame zuvor High Heels trug.
- Es wird mit den Händen über die Fesseln und die Waden geglitten und mit den Daumen dabei leicht massiert.
- Die Pobacken werden sanft(!) geknetet. Noch heißt es jedoch Finger weg von der Pofalte, auch mit den „zufällig“ beim Kneten dorthin gleitenden Daumen.
- Die Hände streichen mit der ganzen Fläche und nur wenig Druck über den gesamten Rücken und den Rippenbereich immer wieder bis zu den Schultern und zurück. Da beide sowieso nackt sind, kann er zudem seinen Oberkörper gleitend mit einbringen.
Dieses Spiel kann über viele Minuten ausgedehnt und dabei mehrfach wiederholt werden. Gegen Ende ist es überdies probat, gelegentlich mit den Fingernägeln zu kratzen – aber immer noch ganz sachte.
Pikanter Genuss von vorn
Zunächst: Es gibt keine perfekte Möglichkeit, frisches Gleitgel ohne Pause zu applizieren oder die Dame nur durch Blicke zum Umdrehen zu bewegen. Bei letzterem sollte Man(n) deshalb sanft Klartext sprechen: „Wenn du magst, kannst du dich umdrehen!“.
Folgt die Dame, ist beim massierenden Gentleman etwas Disziplin vonnöten. Höchstwahrscheinlich wird der Verlauf auch bei ihm nicht ohne verhärtende Folgen geblieben sein. Dennoch steht die Lady weiterhin im Mittelpunkt.
Ein guter Ansatz ist es, sich am Kopfende zu positionieren und sie zu bitten, die Arme anzuheben. Dann werden diese, beginnend mit den Achseln (eine sehr erogene Zone) zärtlich gestreichelt und geknetet.
Bei diesen Bewegungen ist es gestattet, ab und zu die Brüste mit einzubeziehen – wobei die Betonung auf einzubeziehen liegt. Bitte nicht dazu hinreißen lassen, nur die Oberweite zu liebkosen! Hals und Nacken sind ebenso wichtige Ziele wie die Ohren, insbesondere die Ohrläppchen.
Nun gleiten die Hände über den unteren Teil des Oberkörpers. Auch hier darf der Venushügel einbezogen werden, aber bitte nicht als Hauptakteur – selbst, wenn einige Damen zum jetzigen Zeitpunkt wahrscheinlich schon die Wirkung der Massage mehr als deutlich spüren. Sanfter Druck auf den Hügel stimuliert übrigens die dort unter der Haut verlaufenden Nervenverlängerungen der Klitoris.
Der selbstdisziplinierte Gentleman lässt sich jedoch von den Verlockungen dieser Zone nicht beirren. Er begibt sich neben eines der Beine, ergreift es sanft und spreizt es etwas ab – hier ist ein wenig Spicken zwischen die Schenkel der Lady natürlich erlaubt. Dies allerdings nur, während ihr Bein über die gesamte Oberfläche wieder gestreichelt wird.
Besonders wirksam ist es, wenn dabei eine Hand ganz sachte an der Oberschenkelinnenseite hinaufgleitet, jedoch kurz vor den äußeren Schamlippen den Sprung zum anderen Schenkel wagt. Damit lässt es sich auch hervorragend zwischen beiden Beinen wechseln – wenn die Dame es wünscht, darf sie natürlich jetzt die Schenkel gespreizt lassen.
Das große Finale
Nach dieser Behandlung, wenn sie (wie alles in diesem Text) mit entspannender Langsamkeit und mehrfach durchgeführt wurde, werden die allermeisten Menschen deutlich mehr als nur etwas erotisiert sein. Es geht jedoch immer ein wenig mehr.
Der Gentleman widmet sich deshalb zunächst wieder den Brüsten. Hier gilt: Von außen nach innen arbeiten. Insbesondere bei Erregung ist die gesamte Brust erogen, nicht nur die Nippel! Überdies empfiehlt es sich, zwischen sanftem Kneten und Kreisen mit den Fingerspitzen bzw. -nägeln abzuwechseln. Auch sanfte Küsse und leichtes Knabbern sind gestattet.
Speziell, wenn die Dame die Augen weiterhin geschlossen hat, sollte dies jetzt immer wieder damit kombiniert werden, mit einer Hand über ihren Bauch und immer wieder in Richtung Venushügel zu streicheln. Dabei gilt jedoch: Je tiefer die Hand geht, desto stärker sollte sie die Schamlippen zunächst nur an den Außenseiten zu den Schenkeln berühren und sie so massieren.
Erst nach einigen Minuten gestattet der massierende Mann es sich (und ihr) mit dem Mittelfinger kurz zwischen die Schamlippen und mit sanftem Druck über den Kitzler zu gleiten – vielleicht überdies in die wahrscheinlich jetzt selbst ohne Gleitgel sehr feuchten Tiefen der weiblichen Lust.
Wie es nun weitergeht, bedarf wahrscheinlich keiner weiteren Anleitung mehr. Jedoch ein guter Rat: Selbst, wenn beide an diesem Punkt schon sehr erregt sind, währe es fast schade, sofort zum Sex überzugehen. Es gibt noch so viel mit Fingern, Lippen und Zunge zu tun – jetzt auch durch beide.